Umweltschonender Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee - DeepSea Protection

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Smartphones, PCs, Windkraftgeneratoren und Elektroautos – unsere Nachfrage steigt und somit auch der Bedarf an wertvollen Rohstoffen wie Mangan, Kobalt, seltene Erden, Kupfer und Lithium. Zu finden sind diese Schlüsselelemente in der Natur, doch egal ob zu Land, im Berg oder unter Wasser, dies birgt ökologische und sozial-ökonomische Herausforderung. Der Landbergbau hat verheerende Spuren hinterlassen, unter Wasser stören lärmende und vibrierende Tiefseebohrer die Welt von Tiere und Mikroorganismen. Das Projekt „DeepSea Protection“ arbeitet derzeit an einer zukunftsfähigen Alternative, den „Tiefsee-Kalamaren“. Das multisensorisches Monitoringsystem soll während der Tiefseearbeiten geologische, topografische und ökologisch relevante Daten erheben und verifizieren. Mit den Daten lässt sich die Verteilung der Rohstoffe und der Tiefseeorganismen auf dem Meeresboden analysieren. Die technischen Herausforderungen für die Tiefseerobotik sind dabei ebenso anspruchsvoll wie für die Monderkundung. Mit gut sieben Millionen fördert das BMWK den Projektverbund.

Auch unsere Sensorik-Bayern GmbH wirkt mit: Sie entwickelt ein Sensordatenaggregationsmodul, das die Zusammenführung der sensorischen und telemetrischen Daten der Multiparametersonden ermöglicht. Es umfasst die Anbindung an die jeweiligen Komponenten der sogenannten „Tiefsee-Kalmare“ – also des intelligenten Bodennetzwerks in Form von kleinen Wasserfahrzeugen – die Rohdatenprozessierung und Ergebnisdatenübertragung in die Sensor-Cloud der Sensorik-Bayern GmbH, die sich schon in anderen Einsatzszenarien bewährt hat. Details dazu gibt es auch im Sensorik-Magazin Anfang April zu lesen.

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