Bayerische Sensorik kann in Chile gerade im Bergbau und in der Agrarwirtschaft eine Rolle spielen – smart, green und innovativ
BAYERN/CHILE. Chile, bekannt für seine beeindruckenden Naturlandschaften und vielfältige Wirtschaft, bietet enormes Potenzial für die bayerische Sensorik-Branche. Unser Geschäftsführer Matthias Streller folgte Anfang Juli einer Einladung nach Chile als Key Note Speaker – eine gute Gelegenheit, um zugleich den chilenischen Markt aus erster Hand zu erleben und vor Ort Kontakte für zukünftige Kooperationen zu knüpfen. Zugegen waren auch die Vertreter weiterer lateinamerikanischer Länder. Seit mehreren Jahren arbeiten wir mit der bayerischen Repräsentanz Südamerikas zusammen, chilenische Gäste waren in Regensburg bereits zu Gast. Im Mittelpunkt der Reise standen die Herausforderungen des Klimawandels, der technologische Fortschritt im Bergbau und die Förderung innovativer Technologien in verschiedenen Sektoren. Die Treffen in Chile bestätigen, dass bayerische Sensorik-Technologie in vielen Bereichen eine Schlüsselrolle spielen kann – sei es im Bergbau, in der Agrarwirtschaft oder bei der Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels.
Bergbau im Wandel: Smart, Green und Safe Mining als Ziel
Chile, das Land mit einem der weltweit größten Bergbausektoren, sieht sich mit erheblichen ökologischen und technologischen Herausforderungen konfrontiert. „Bei einem Round Table betonten die Vertreter der Fundación Chile, die auch das Innovationsprogramm Expande für Open Innovation im Bergbau fördern, die strategische Bedeutung von ‚Smart Mining‘, ‚Green Mining‘ und ‚Safe Mining‘“, so Streller. Diese Ansätze sollen den Sektor nicht nur ökologisch nachhaltiger, sondern auch technologisch fortschrittlicher gestalten. Der Austausch mit den chilenischen Akteuren verdeutlichte das starke Interesse an bayerischer Sensorik-Technologie, insbesondere zur Überwachung von „Tailings“ – den Abfallprodukten des Bergbaus. Diese gilt es, sowohl physisch als auch chemisch stabil zu halten.
„Die Roadmap des chilenischen Bergbaus bis 2035 definiert klare Ziele, bei denen Bayern als Technologiepartner eine wichtige Rolle spielen könnte.“
Matthias Streller