MINT-Girls Regensburg erhalten Auszeichnung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft

  • Projekte und Aktivitäten unserer Mitglieder

Die MINT-Girls Regensburg, eine Initiative der Universität Regensburg und der ostbayerischen Technischen Hochschule OTH Regensburg, stellten sich im Januar 2020 der MINTchallenge „empowerMINT – Talent kennt kein Geschlecht“ des über 3.000 Mitglieder umfassenden Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Auf die Frage "Wie können Hochschulen das Interesse von Frauen an MINT-Studiengängen stärken und den Frauenanteil in den MINT-Beschäftigungsfeldern erhöhen?" lieferten die MINT-Girls eine besonders überzeugende Antwort. Das Projekt landete damit unter den Top 10 der Best Practices und hat somit laut Jury Vorbildcharakter für andere Hochschulen.

Die Idee der beiden Projektleiter Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität, und Armin Gardeia, Leiter der Jungen Hochschule, von Giglberger und Gardeia findet damit Einzug in den MINTkompass des Stifterverbands. Seit 2014 bieten sie Schülerinnen ab der zehnten Jahrgangsstufe in Workshops, Experimenten und Vorlesungen die Möglichkeit, sich mit spannenden Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik auseinanderzusetzen. Erst 2019 erprobten sie unter dem Thema Energie und Verantwortung Methoden des Energy Harvesting – also dem Sammeln kleinster Energiemengen, beispielsweise aus der Körperbewegung beim Laufen, um damit irgendwann einmal womöglich das Smartphone laden zu können. In einer internationalen Konferenz konnten sich über achtzig Schülerinnen aus Israel, Österreich und Deutschland über ihre Ideen und Experimente zur Nutzung neuartiger Energiekonzepte austauschen.

Der Stifterverband ist eine bundesweite Initiative von Unternehmen und Stiftungen, die in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert. Eines seiner Ziele ist die bestmögliche Chance auf Bildung durch individuelle Förderung junger Talente: Herausforderungen der MINT-Bildung begegnen. Das nächste Projekt der MINT-Girls beginnt im März 2021 mit dem Thema „KI – und dann?“.

Bildquelle: Dr. Stephan Giglberger

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