Für die Verarbeitung und Analyse muss ein Sensorsignal nach der Umwandlung in ein elektrisches Signal übertragen werden. Dies kann drahtgebunden oder drahtlos erfolgen. In industriellen Umgebungen kommen häufig geschirmte Kabel zum Einsatz, um Irritationen durch elektromagnetische Störungen zu minimieren. Die drahtlose Übertragung, wie etwa über Funkkommunikation ermöglicht die Fernüberwachung von Temperaturen in verschiedenen Umgebungen. Digitale Kommunikationsprotokolle wie I²C ermöglichen die Kommunikation zwischen Sensoren und anderen Geräten. Analogsignale sind anfällig für Störungen und Verzerrungen, insbesondere über längere Übertragungsstrecken oder in Umgebungen mit elektromagnetischen Einflüssen. Daher erfordert die Verarbeitung und Analyse analoger Signale spezielle Schaltungen, um Qualitätsverluste zu minimieren. Eine weitere Möglichkeit zur verlustfreien Datenübertragung über weite Distanzen ist die Pulsweitenmodulation (PWM). PWM ist eine Technik, bei der ein Signal, in diesem Fall die Temperaturdaten des Sensors SMT172, in ein digitales Signal umgewandelt und übertragen wird. Halbleiter-Temperatursensoren verwenden die temperaturabhängige Änderung von Halbleiterparametern. Ein konkretes Beispiel ist der digitale Niedrigleistungs-Temperatursensor SMT172 von Angst + Pfister Sensor Power. Dieser Sensor verwendet zwei als Stromquellen konfigurierte BJT-Transistoren, um einen Kondensator zu laden und zu entladen. Durch einen Schmitt-Trigger wird eine Pulse-Width Modulation (PWM) erzeugt.
Mehr dazu in unserem nächsten Sensorik-Magazin Ende November.