Förderbescheid für "Vorprojekt Bayerisches Chip-Design-Center" übergeben

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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat zum Aufbau eines "Bayerischen Chip-Design-Centers" (BCDC) einen Förderbescheid in Höhe von rund 1 Mio. Euro Anfang dieser Woche an das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC, die Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien EMFT und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS übergeben.

Noch bis zum Ende dieses Jahres arbeiten die drei Fraunhofer-Institute mit der Konzeption des BCDC an einer europäischen Strategie für die Halbleiter- und Chipforschung mit. Das Vorprojekt widmet sich zunächst der Organisation und dem Aufbau von Strukturen sowie Netzwerken und ersten inhaltlichen Forschungsarbeiten. Langfristig soll das BCDC die IC-Design-Kompetenz ausbauen, ein Chipdesign-Ökosystem aufbauen und einen niederschwelligen und zugleich bei Anwendungen risikominimierten Zugang zum Chipdesign vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen ermöglichen. Zugänge zu Fertigungskapazitäten sollen damit ausgebaut, die industrielle Validierung beschleunigt und ein Weg zur schnelleren Einführung von Innovationen eröffnet werden. Die Aus- und Weiterbildung von Chipdesign-Fachkräften zur Deckung des benötigten Bedarfs der Industrie steht ebenfalls auf der Projekt-Agenda. Die Ergebnisse der Forschung der drei Institute sollen abschließend in ausgereifte technologische Entwicklungen zur Anwendung insbesondere in der bayerischen Wirtschaft umgesetzt werden.

Auch das Sensorik-Netzwerk engagiert für die bayerische Halbleiterindustrie im Zuge der "Bavarian Chips Alliance". Mehr zu unserem Workshop "Qualifizierungsroadmap: Fachkräfte für die bayerische Halbleiterindustrie" am 21. November 2022 bei Infineoen Technologies, Regensburg

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